Die nächste Interbiologica findet statt vom 14.-15. März 2026 zum Thema „Prävention – Wegweiser Naturheilkunde“, RheinMain CongressCenter,  Wiesbaden

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Homöopathie als Prophylaxe – geht das überhaupt?

Mittwoch, 02.Juli.2025 | Prävention

  1. Prävention
  2. Homöopathie als Prophylaxe - geht das überhaupt?

Trotz aller Bemühungen, die Homöopathie als reine Plazebomedizin abzutun, hat die Homöopathie seit über 200 Jahren ihren festen Platz in den alternativen Heilmethoden und wird weltweit von vielen Menschen genutzt.

Behandelt werden nicht Krankheiten, sondern die Ausprägung der individuellen Symptome eines Patienten. Diese Symptome werden als Ausdruck einer „geschwächten Lebenskraft“ gesehen und behandelt.

Nun stellt sich die Frage, ob Homöopathie auch als vorbeugende Anwendung genutzt werden könnte? Kann man Homöopathie auch als Prophylaxe einnehmen, um gesund zu bleiben?

Hahnemann selber sagt immer wieder, dass die sorgfältige homöopathische Anamnese, das allerhöchste Prinzip der Behandlung ist. Nur die Symptome, die sich zeigen, werden behandelt. Der einzige Fall, der in seinem Organon Erwähnung findet, ist der Scharlach oder der dem Scharlach ähnliche Purpur-Friesel. Sie finden mit Belladonna oder Aconitum das wie er sagt „Schutz- und Heilmittel“. Auch bei den chronischen Miasmen, die eine Schwächung des Menschen durch seine besondere „Empfänglichkeit“ begründen, wird immer durch eine konkrete homöopathische Anamnese behandelt bzw. die Mittelfindung begründet.

Man kann dennoch diese Konstitutionsbehandlung, die durch die Gabe eines individuell passenden Konstitutionsmittels das Immunsystem stärkt und die Anfälligkeit für bestimmte Erkrankungen reduziert als „prophylaktisch“ bezeichnen. Es wird versucht, schon bei den ersten Symptomen, das Muster der Erkrankung zu erkennen und somit die weitere Verschlimmerung abzufangen.

Ähnlich läuft es bei der Behandlung von Allergien wie zum Beispiel „Heuschnupfen“. Auch hier wird einmal das passende Mittel gefunden und kann dann im Folgejahr schon bei den ersten Zeichen wieder eingesetzt werden. Also auch hier eine Art der Prophylaxe auf individuelle Art und Weise.

Aus der Tierwelt ist bekannt, dass eine prophylaktische Behandlung Erfolg bringt. So behandelt Birgit Gnadl Kühe und andere Nutztiere erfolgreich mit Homöopathie.

Lesen sie hier weiter :

https://www.youtube.com/watch?v=LjhFjqjiT2w und

https://www.nutztierhomoeopathie.de/

Fazit

Homöopathie kann prophylaktisch wirken, allerdings nur auf der Basis des Ähnlichkeitsprinzips. Im Mittelpunkt der Behandlung steht immer die individuelle Ausprägung der Symptome.

Und wenn ein Homöopath durch die Gabe homöopathischer Mittel bei Nutztieren erreichen kann, dass die Behandlung mit Antibiotika zu 95 % verringert werden kann, dann spricht dieser Erfolg für sich! Von Paceboeffekt kann hier nicht die Rede sein!